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Gräbersuche-Online

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Franz Ländlsberger

Geburtsdatum 29.08.1913

Geburtsort Schongau

Todes-/Vermisstendatum 07.09.1944

Todes-/Vermisstenort 5 km nordwestl. Üdülötelep

Dienstgrad Obergefreiter

Franz Ländlsberger konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Veszprem war somit leider nicht möglich. Sein Name ist auf dem o.g. Friedhof an besonderer Stelle verzeichnet.

  • Name und die persönlichen Daten von Franz Ländlsberger sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Franz Ländlsberger mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Portrait Franz Ländlsbergers aus dem Wehrpass, ca. 1937

Franz Ländlsberger wurde am 29. August 1913 in Schongau geboren. In der süddeutschen Kleinstadt wuchs er gemeinsam mit drei Schwestern und drei Brüdern auf. Seine Mutter war Hausfrau und der Vater Fabrikarbeiter. Er wurde im römisch-katholischen Glauben erzogen. Als junger Mann erlernte er das Maurerhandwerk. In seiner Freizeit war er gerne in der Natur, zum Wandern oder auch zum Skifahren.

Im November 1939 wurde Franz zur Wehrmacht einberufen. Er diente zunächst als Pionier in der Feldbahn-Kompanie 304 im Frankreichfeldzug. Anschließend gehörte er verschiedenen Eisenbahn-Pionier-Kompanien an. 1941 wurde er an die Ostfront abkommandiert. Hier diente er unter anderem in Rumänien, der Ukraine und Ungarn. Zuletzt gehörte er der Stabskompanie des Grenadier-Regiments 97 an. Als Obergefreiter sollte er mit seiner Einheit am 8. September 1944 das Vorrücken der Roten Armee am Békás-Pass beobachten. Dabei wurde er von zwei Schüssen getroffen. Er starb etwa 5 Km nordwestlich von Üdülötelep. Sein Leichnam konnte beim Rückzug nicht geborgen werden, wie der Kompanieführer den Eltern Ländlsbergers mitteilte. Trost allerdings versuchte der Kompanieführer zu spenden, indem er versicherte, „daß Ihr Sohn einen schnellen schönen Soldatentod gestorben ist“. In typisches NS-Rhetorik schließt der Kompanieführer auch seinen Brief, indem er betont: „Sein [Ländlsbergers, d.A.] Opfer und seine Treue verpflichten, weiter zu kämpfen gegen den Ansturm der Feinde, bis der Endsieg unser ist.“

Der Leichnam Ländelsberger konnte bis heute nicht geborgen werden. Auf der Kriegsgräberstätte Veszprém ist auf der Namentafel auch Franz Ländlsberger (1913-1944) verewigt.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Franz Ländlsberger, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Veszprem, Ungarn

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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