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Gregor Blaumeiser

Geburtsdatum 12.03.1917

Geburtsort Heckendalheim

Todes-/Vermisstendatum 05.01.1943

Todes-/Vermisstenort Blinski-Kut

Dienstgrad Unteroffizier

Gregor Blaumeiser ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Sisak .

  • Name und die persönlichen Daten von Gregor Blaumeiser sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Gregor Blaumeiser mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Kurzbiographie

Portraitfoto Gregor Blaumeiser

Gregor Blaumeiser wurde am 12. März 1917 in Heckendalheim geboren. Nach seiner Volksschulzeit erlernte er beim ortsansässigen Schmied den Beruf des Huf- und Wagenschmieds.

Nach Reichsarbeitsdienst im Jahr 1937 wurde er nicht zum Wehrdienst eingezogen. Erst im Januar 1940 wurde er als Kriegspflichtiger zur Wehrmacht einberufen. Gelernte Beschlagschmiede wurden im Kriege zu Ersatzeinheiten mit größerer Pferdeanzahl eingezogen und erhielten dort ihre achtwöchige militärische Grundausbildung. Nach dieser wurden sie in erster Linie im Beschlagdienst eingesetzt. Gregor Blaumeiser wurde der 4. Batterie der Artillerie-Ersatz-Abteilung 246 in Kalisch/ Polen zugewiesen und absolvierte dort seine Grundausbildung mit der Zusatzausbildung zum „Fahrer von Bock und Sattel“.

Mit seiner Abteilung wurde Blaumeiser anschließend in Kalisch/Polen, Koblenz, Trier und Toul/Frankreich eingesetzt. Im März 1942 besuchte er für zwei Monate die Heereslehrschmiede in Darmstadt, um als geprüfter Hufbeschlagschmied zu seiner alten Einheit zurückzukehren. Mit bestandenem Lehrgang zum geprüften Hufbeschlagschmied qualifizierte er sich für die Beförderung zum Beschlagschmied-Unteroffizier. Im September des Jahres 1942 wurde er den Nachschubtruppen der in Stockerau neu aufgestellten 369. kroatischen Infanteriedivision zugeteilt, die sich als deutsch-kroatische Division des Heeres aus deutschen Offizieren und kroatischen Mannschaften zusammensetzte. Nach kurzer Ausbildungszeit wurde mit der Verlegung der Division nach Kroatien kurz vor Weihnachten 1942 begonnen. Gregor Blaumeiser befand sich mit Teilen der Fahrkolonnen auf dem letzten Transportzug mit der Nummer 326 125. Am 5. Januar 1943 um 0:48 Uhr lief der Transportzug an einem Bahnübergang bei Blinjski-Kut bei Sisak auf eine, durch Partisanen gelegte Mine und entgleiste. Beim anschließenden Feuergefecht wurde er durch einen Kopfschuss getötet.

Am 7. Januar 1945 wurde er mit militärischen Ehren auf dem Friedhof Sisak beigesetzt. Er hinterließ seine Frau Blondina, sowie seine beiden Kinder Hiltrud und Johann Gregor.

Gregor Blaumeiser ruht auf der Kriegsgräberstätte Sisak.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Gregor Blaumeiser, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Sisak, Kroatien

Auf dem Gemeindefriedhof in Sisak befindet sich ein ca. 10 x 5 m großes Gräberfeld. Die Stadtverwaltung und Angehörige setzten sich dafür ein, dass das Gräberfeld am derzeitigen Standort wieder hergerichtet wurde.Zum Gedenken an die dort bestatteten Toten des II. Weltkrieges, an die Kriegstoten, die im Stadtgebiet von Sisak ihre letzte Ruhestätte gefunden haben und die Toten, deren Gräber nicht gefunden wurden, ist hier ein Namenbuch aus Alu-Dibond mit mehr als 700 Namen installiert worden. Im Jahr 2012 wurde die Anlage durch den Volksbund instandgesetzt. Die Wiedereinweihung fand im September 2012 statt.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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