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Auf dem Rad durch Sachsen-Anhalt

Innenminister Stahlknecht begrüßt französische und deutsche Jugendliche auf dem Domplatz

Für eine Runde auf dem Domplatz trafen sich die zwanzig deutschen und französischen Teilnehmer des Fahrradcamps mit dem Innenminister Holger Stahlknecht. Der passionierte Fahrradfahrer hat die Schirmherrschaft über die Jugendbegegnung übernommen, die zwei Wochen lang mit dem Fahrrad durch Sachsen-Anhalt fährt und ließ es sich nicht nehmen, die Jugendlichen bei ihrer Abfahrt persönlich zu besuchen. Auch Dieter Steinecke, Landesvorsitzender des Volksbundes in Sachsen-Anhalt, begrüßte die Gruppe freudig. Er fuhr am Vormittag die erste Etappe selbst mit. Die Jugendlichen staunten nicht schlecht über die extra aufgestellte Fahrradstaffel der Polizei, welche die Gruppe bis zur Stadtgrenze eskortieren sollte. Blaue T-Shirts prägten das Bild, die jeder aus den Händen des Innenministers erhielt. Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Arbeit für den Frieden“ in vielen verschiedenen Sprachen. Seit 60 Jahren betreibt der Volksbund internationale Jugendarbeit unter diesem Motto.

 

 

 

Von Magdeburg fährt die Gruppe nach Halberstadt, von wo aus sie die Gedenkstätte des KZ Langenstein-Zwieberge besuchen. Diese Gedenkstätte ist inhaltlicher Ansatz und Ausgangspunkt für die gesamte Fahrt. Denn, die Jugendlichen sind auf der Suche nach Spuren des so genannten Todesmarsches der Häftlinge, welche im April 1945 zu Fuß hunderte Kilometer marschieren mussten. Die Route führt vom Harzrand über Köthen und Prettin bis nach Wittenberg, wo sich die Spur des Todesmarsches des KZ Langenstein-Zwieberge verliert. Über Dessau fährt die Fahrradgruppe dann wieder zurück nach Magdeburg.

 

 

Das Projekt des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberstätte e. V. findet im Jubiläumsjahr der Elyséeverträge statt, und dient der Vertiefung der deutsch-französischen Freundschaft. Es wird daher auch vom Deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW) gefördert, ebenso wie von der Jugendstiftung der Stadtsparkasse Magdeburg. In Zusammenarbeit mit der Gedenkstättenstiftung Sachsen-Anhalt und dem französischen Partner, „les francas“ aus Lille, kann so ein ganz besonderes Projekt umgesetzt werden.

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