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„Es sollte kein neuer Krieg beginnen“

Gesamtschüler sammeln knapp 900 Euro für den Volksbund

Saerbeck. In der Gemeinde Saerbeck gibt es die gute Tradition, dass die weiterführende Schule vor Ort (Maximilian-Kolbe-Gesamtschule kurz MKG) sich an der Spendensammlung zugunsten des Volksbundes beteiligt. Lesen Sie hierzu den aktuellen Bericht auf der Homepage der Gemeinde:

„Da fehlte nicht viel bis zur Schnapszahl: 888,10 Euro sammelte die Klasse 9c der MKG für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und übergab die Summe jetzt an die Bildungsreferentin Nina Kliemke. Die 26 Schülerinnen und Schüler waren Mitte März in Saerbeck von Haustür zu Haustür unterwegs. Inhaltlich vorbereitet hatten sie sich darauf zusammen mit Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann sowie mit den Lehrern Barbara Skorblin und Werner Engels. Die Volksbund-Sammlung ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Programms an der Maximilian-Kolbe-Gesamtschule.

Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg stellte [bei der Übergabe der Spende] den aktuellen Bezug her. 'Das Thema Kriegsgräber war lange Zeit weg. Seit mehr als zwei Jahre ist es das nicht mehr, es entstehen leider in Europa viele neue Kriegsgräber', sagte er mit Blick auf die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. 'Es gehört schon etwas dazu, an Türen zu klingeln und um Spenden [für den Volksbund] zu bitten', lobte Lehberg das Engagement der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Schule.

Das Anliegen des Volksbundes zu den Bürgern bringen

Weil die noch lebenden Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs immer weniger würden und damit auch die persönlichen Anknüpfungspunkte an diese Zeit, werde die Arbeit von Organisationen wie dem Volksbund noch wichtiger, sagte Bürgermeister Lehberg: 'Die Erinnerung an Leid und Tod durch Krieg - es sollte kein neuer Krieg beginnen.' Bei der Spendensammlung brächte die MKG einmal im Jahr die Anliegen des Volksbundes zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Die betreuende Lehrerin Barbara Skorblin beschrieb die Schülerinnen und Schüler bei der Spendenaktion als 'sehr eigenständig und fleißig'. 'Das hat vielleicht mehr gebracht als Unterricht', meinte sie mit Blick auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema. 'Spenden für Kriegsgräber sammeln kann außerhalb der Komfortzone liegen', stellte Nina Kliemke fest. Für den Einsatz der Klasse 9 c bedankte sie sich, wie auch MKG-Schulleiter Maarten Willenbrink […].“

Foto und Text: Gemeinde Saerbeck