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Handreichung zum Volkstrauertag: Erinnerung im Wandel

Volksbund stellt umfangreiches Material für Gedenkstunden und Gottesdienste am 17. November zur Verfügung

„Wege zum Frieden” ist eins von den Kapiteln überschrieben, mit denen der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Bausteine für Veranstaltungen am Volkstrauertag anbietet. Die Bandbreite reicht von Redevorschlägen über einen Ablaufplan bis zu Informationen über den Volkstrauertag und den Volksbund. Ab sofort ist die Handreichung abrufbar.
 

Jahr für Jahr begehen Kommunen und Kirchengemeinden, Schulen und Geschichtsvereine den Volkstrauertag, der 2024 auf den 17. November fällt. Die größeren und kleineren Veranstaltungen finden auf Friedhöfen und in Kirchen, an Gedenkorten oder in der Schulaula statt. Vom Gottesdienst über einen Gedenkgang bis zu einem Seminar können sie sehr unterschiedliche Formen annehmen.
 

Erinnerung weitergeben

Wie kann dieses Gedenken würdevoll und anregend, geschichtsbewusst und zeitgemäß gestaltet werden? An wen erinnern wir an diesem Tag, wie verhalten wir uns gegenüber den Kriegstoten der Gegenwart? Diese Fragen beantwortet die Handreichung unter anderem mit religiösen Texten zum Reflektieren und Gedenken, historischen Hintergrundinformationen sowie Beispielen aus der Bildungsarbeit. Außerdem gibt sie Praxistipps für die Organisation einer Gedenkstunde. Die 64-seitige Publikation steht als PDF zum Download bereit. 

80 Jahre sind seit der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni, seit dem Attentatsversuch am 20. Juli und dem Warschauer Aufstand ab dem 1. August 1944 vergangen. Darum steht der Volkstrauertag in diesem Jahr für einen Wandel der Gedenkkultur mit dem Motto „Die Erinnerung an die nächste Generation weitergeben“.
 

Wege zum Frieden

Auch das aktuelle Drei-Jahres-Thema spiegelt sich in der Handreichung zum Volkstrauertag wieder:  „Wandel durch Friedensprozesse, Friedensschlüsse und Kriegsfolgen” heißt es. Dabei geht es um Wege zum Frieden und um Friedensschlüsse in Europa. Außerdem werden aktuelle Volksbund-Themen vorgestellt, unter anderem die Aufnahme von Kriegsgräberstätten in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste und die Umbettung des jüdischen US-Soldaten Nathan Baskind.

Das Heft eignet sich nicht nur zur praktischen und thematischen Gestaltung von Gedenkstunden am Volkstrauertag, sondern auch zur Vorbereitung für andere Gedenkanlässe oder als Materialsammlung zur historisch-politischen Bildungsarbeit in Schulen und darüber hinaus.
 

In der Mediathek

Sowohl die Handreichung als auch das Geleitwort gibt es als PDF in der Mediathek. Eine kleine Anzahl gedruckter Exemplare versenden wir auf Wunsch per Mail.

Bei Fragen und Hinweisen steht das Referat Erinnerungskultur und Netzwerkarbeit zur Verfügung: unter der Nummer 030 / 230 936 22 oder per Mail an erinnerungskultur@volksbund.de.

Text: Dominik Tomenendal (Referatsleiter)
 

Der Volksbund ist ...

... ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag der Bundesregierung Kriegstote im Ausland sucht, birgt und würdig bestattet. Fast 12.000 waren es im vergangenen Jahr. Der Volksbund pflegt ihre Gräber in 46 Ländern und betreut Angehörige. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht er jährlich mehr als 30.000 junge Menschen.

Der Volksbund ist dringend auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist. Aktuell bittet er um Spenden für eine Notausbettung in Belarus.

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