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Sommer-Ausgabe der FRIEDEN: Neue Wege des Gedenkens

Mitgliederzeitschrift erscheint künftig im Juli und im Dezember

Sie hat lange auf sich warten lassen, diese Ausgabe der FRIEDEN – aus gutem Grund: Wenn die Mitgliederzeitschrift des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.  statt im April Anfang Juli erscheint und statt im Oktober erst kurz vor Weihnachten, können wir aktuell von wichtigen Ereignissen berichten. Jetzt ist sie da, die Nummer 1-2024.
 

„Neue Wege des Gedenkens“ heißt der Schwerpunkt und er nimmt ordentlich Raum ein: 29 Seiten sind ihm gewidmet. Und auch das hat einen guten Grund: So vielfältig sind die Formen und Anlässe, die wir schildern, dass wir allein damit eine große Bandbreite der Volksbund-Arbeit abdecken.
 

80 Jahre D-Day

Aktuelle Berichte zum 80. Jahrestag des D-Day führen gleich an mehrere Orte in der Normandie und ins französische Zentralmassiv. Wir lassen auch in der FRIEDEN die „Flamme der Erinnerung“ leuchten, die junge Menschen aus vier Nationen nach Bayeux trugen, und rücken dabei auch kleine, aber wichtige Schritte der Versöhnung in den Vordergrund.

Mit Blick auf den Volkstrauertag fragt Dr. Peter Tauber als Gastautor: „Wer steht künftig an den Gräbern?“ Vier weitere Fragen werden aufgeworfen: Brauchen wir ihn noch? Sollte er anders heißen? Muss es der November sein? Und ist nationales Gedenken überhaupt noch zeitgemäß? Ein Volksbund-Quartett antwortet mit persönlichen Ansichten.
 

Wanderung in Slowenien

Wir blicken nach England, Frankreich, in die Niederlande und nach Polen und zeigen, wie diese Nationen ihrer Kriegstoten gedenken. Außerdem wir nehmen die Leserschaft mit auf eine Wanderung in Slowenien, auf den „Walk of Peace“, und zur „Liberation Route Europe“ – internationale Projekte zum Ersten und zum Zweiten Weltkrieg mit besonderen Formen des Erinnerns.

Ein „Blaupause für europäisches Gedenken im 21. Jahrhundert“ hatte Generalsekretär Dirk Backen das neue Gedenkzeichen im niederländischen Ysselsteyn genannt. Zum ersten Mal erinnert der Volksbund damit auf einer deutschen Kriegsgräberstätte an die Ermordeten, die unter nationalsozialistischer Besatzung kein Grab gefunden haben: Juden und andere Opfergruppen.
 

Cassino: international zusammenstehen

Wie eng die Feinde von einst heute zusammenstehen, zeigte sich nicht nur am D-Day in der Normandie, sondern auch beim Gedenken an das Ende der Schlacht um den Monte Cassino in Italien vor 80 Jahren – auch davon berichten wir.

Wir schauen natürlich auch ins Inland – auf vier Beispiele aus den Bundesländern. Dabei geht es um Volkstrauertag und den Comic-Wettbewerb, um den „Monat des Ge(h)denkens“, um eine internationale Jugendbegegnung und ein Schulprojekt.
 

PS-starke Form des Erinnerns

Außerdem stellen wir den „Memorialrun“ in Berlin vor – eine PS-starke Form der Erinnerung an die Einsatztoten der Bundeswehr. Sie spielen beim Thema Gedenken eine zunehmend wichtige Rolle für die Arbeit des Volksbundes.

Wir sprechen im Interview mit einem Wissenschaftler darüber, wie man junge Menschen für die Erinnerung an Krieg und Gewaltherrschaft interessiert, und berichten vom Pfingsttreffen der Volksbund-Jugend: Nach einem Reformprozess hat sie ein neues Team an ihre Spitze gewählt.
 

Darum Europa!

Die bunte Themensammlung runden ein Stiftungsprojekt und das „Fundstück“ ab: ein Stempelkarussel aus dem Volksbund-Archiv gibt Einblick in den Arbeitsalltag früher, während die Stiftung etwas Zukunftsweisendes gefördert hat: Sie hat den Landkreis Northeim unterstützt, der alle zwei Jahre seine Azubis auf Bildungsreise schickt. „Europawahl? – Jetzt weiß ich, warum!“ ist eine der Reaktionen, wenn die Gruppen von den Friedhöfen unter anderem in Verdun zurückkehren.

Über all dem steht die Erkenntnis: Nur da, wo Versöhnung gelungen oder zumindest begonnen hat, ist gemeinsames Gedenken möglich.

Wir wünschen angenehme und informative Lektüre!

Das PDF dazu finden Sie in der Mediathek, wo  die Ausgaben der vergangenen Jahr gesammelt sind.
 

Der Volksbund ist ...

... ein gemeinnütziger Verein, der dringend auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist. Im Auftrag der Bundesregierung sucht und birgt er Kriegstote im Ausland, bestattet sie würdig, pflegt ihre Gräber in 46 Ländern und betreut Angehörige. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht er jährlich rund 30.000 junge Menschen.

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