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Emil Ratajczak

Geburtsdatum 24.05.1897

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 01.01.1945

Todes-/Vermisstenort Crossen / Gross Blumberg / Skampe / Spiegelberg / Sternberg b.Ffo.

Dienstgrad -

Nach den uns vorliegenden Informationen ist Emil Ratajczak seit 01.01.1945 vermisst.

  • In dem Gedenkbuch des Friedhofes Poznan-Milostowo haben wir den Namen und die persönlichen Daten von Emil Ratajczak verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Emil Ratajczak mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Poznan-Milostowo, Polen

Auf dem Gelände des städtischen Friedhofs Poznañ-Mi³ostowo ruhen auf einer deutschen Kriegsgräberstätte Tote des Zweiten Weltkrieges.

Friedhofsbeschreibung

Ein zentraler Weg führt zum Gedenkplatz bei den Gemeinschaftsgräbern. Alle namentlich bekannten Bestatteten sind dort auf 19 Bronzetafeln in alphabetischer Reihenfolge genannt. Pultförmige Steintafeln kennzeichnen die Areale, auf denen später Kriegstote zugebettet wurden.

Belegung

In Polen verloren im Zweiten Weltkrieg etwa 478.000 deutsche Soldaten ihr Leben. Für rund 300.000 Tote liegen dem Volksbund namentliche Verlustmeldungen vor. Rund 19.000 Todes- und Grablageorte sind registriert.

In Poznañ-Mi³ostowo sind in drei Gemeinschaftsgräbern die sterblichen Überreste von geschätzt 5.000 Soldaten bestattet, die Anfang 1945 bei den Kämpfen um die „Festung Posen“ oder später dort in Kriegsgefangenschaft gestorben waren. Von 1945 bis 1948 wurden 3.793 Kriegstote aus 124 Grablagen in und um Poznán auf den Friedhof umgebettet. 1957 fanden dort außerdem 1.185 im sowjetischen Kriegsgefangenenlager Kuhndorf verstorbene Deutsche ihre letzte Ruhestätte in Sammelgräbern.

Bis heute wurden Kriegstote aus Grablagen in mehreren hundert Orten der Gebiete um Pi³a, Konin, Kalisz, Zielona Góra und Poznañ umgebettet.

Historie

Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Polen basierte zunächst auf Vereinbarungen von 1989 (Bildung der deutsch-polnischen Kommission) und 1991 („Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“). Schon 1988 hatte er an einem Holzkreuz eine zweisprachige Gedenktafel angebracht. 1994 entstand die deutsch-polnische Stiftung „Gedenken“ zur Unterstützung von Umbettung-, Bau- und Pflegemaßnahmen des Volksbundes.

Das deutsch-polnische Kriegsgräberabkommen wurde am 8. Dezember 2003 unterzeichnet und trat am 19. Januar 2005 in Kraft. Ebenso wie in den anderen Ländern des ehemaligen Ostblocks entstanden in Polen zentrale Sammelfriedhöfe für die Toten des Zweiten Weltkrieges – Poznañ-Mi³ostowo ist einer von zehn. Zusätzlich werden einige große bestehende Friedhöfe erhalten.

Um Raum für Zubettungen zu schaffen, wurden die Kriegsgräberstätte Poznañ-Mi³ostowo ab 1993 umgestaltet, was auch den Gedenkplatz betraf. Am 22. Oktober 1994 wurde sie zum Abschluss der Arbeiten wieder eingeweiht.

Besonderheit

Die deutsche Kriegsgräberstätte Poznañ-Mi³ostowo ist der einzige erhalten gebliebene historische deutsche Soldatenfriedhof im Raum Poznañ..

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.

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