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Ludwig Prochino

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 08.06.1918

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Sergeant

Ludwig Prochino ruht auf der Kriegsgräberstätte in Montdidier .

Endgrablage: Block 3 Grab 626

  • Name und die persönlichen Daten von Ludwig Prochino sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Ludwig Prochino mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Montdidier, Frankreich

Département Somme 8051 deutsche KriegstoteErster Weltkrieg

 

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Montdidier wurde 1920 von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für deutsche Kriegstote, die in provisorischen Grabstätten in 134 umliegenden Gemeinden beigesetzt worden waren, eingerichtet. Hinzu kamen im Verlauf der nächsten 15 Jahre weitere 1 000 Gefallene, deren sterbliche Überreste beim Aufräumen des Kampfgebietes der Sommeschlachten 1916 und 1918 sowie bei Bauarbeiten gefunden worden sind. Nur wenige der hier Bestatteten starben beim deutschen Vormarsch im Herbst 1914 und während des nachfolgenden Stellungskrieges. Schlagartig gestiegen sind die Verluste jedoch während des deutschen Großangriffs im März 1918 - in dessen Verlauf Montdidier erstmals von den deutschen Truppen besetzt wurde - und des alliierten Gegenangriffs im August 1918.

Die in Montdidier Ruhenden gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Bayern, Ost- und Westpreußen, Posen, Schlesien, Pommern, Brandenburg, Sachsen, Baden sowie in den Hansestädten Bremen, Hamburg und Lübeck lagen. Hohe Opfer brachten auch die Regimenter der preußischen Garde sowie die Einheiten aus dem Elsaß und aus Lothringen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

Erste Instandsetzungs- und Ausbauarbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ab dem Jahre 1927 auf Grund einer 1926 mit den zuständigen französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung durch. Es erfolgten Pflanzungen von Bäumen und Büschen, die Begrünung der Grabflächen, die Anlage eines Eingangs mit von der Straße zum Friedhof hinaufführenden Treppenstufen und geschmiedetem Tor, Einfassung des Gemeinschafts-grabes mit Mauern aus Naturstein und Errichtung eines Denkmals mit drei Kupferkreuzen und Inschrift. Allerdings musste das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges zunächst noch ungelöst bleiben.

 

Endgültige Gestaltung

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - die endgültige Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich vornehmen. Außer einer grundlegenden landschaftsgärtnerischen Überarbeitung erfolgte im Jahre 1974 der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden.Die 35 Kilogramm schweren Kreuzfundamente versetzten freiwillige Helfer eines Jugendlagers des Volksbundes an den Gräbern. Den Transport der Fundamente übernahm die deutsche Bundeswehr und leistete damit, ebenso wie die Jugendlichen, eine bedeutende Unterstützung der Arbeit des Volksbundes. Von den 4351 in Einzelgräbern Ruhenden blieben 237 unbekannt. In einem Gemeinschaftsgrab sind 3700 Gefallene bestattet. 801 von ihnen sind namentlich bekannt.

Die Gräber der sechs Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt des Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."2. (unten) "Möge seine Seele eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden."

 

Pflege:

Der Friedhof wird ständig durch den Pflegedienst des Volksbundes betreut.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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