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Josef Verlang

Geburtsdatum 29.09.1925

Geburtsort Goloen

Todes-/Vermisstendatum 11.03.1944

Todes-/Vermisstenort Walk

Dienstgrad Obergefreiter

Josef Verlang ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Valka II. WK .

  • Name und die persönlichen Daten von Josef Verlang sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Josef Verlang mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Valka II. WK, Lettland

Die Kriegsgräberstätte mit Toten des Zweiten Weltkrieges gehört zum Waldfriedhof (Meza Kapi) der Stadt Valka (deutsch: Walk), die direkt an der Grenze zu Estland liegt.

 

Friedhofsbeschreibung

Die 4.770 Quadratmeter große Kriegsgräberstätte umfasst drei Teilflächen und grenzt an einen lettischen Militärfriedhof von 1919/20 sowie an ein Gräberfeld mit Ziviltoten. Eine Begrenzung aus Natursteinpfosten fasst die Teilflächen optisch zu einer Einheit zusammen. Besucherinnen und Besucher betreten die Gräberstätte durch ein schmiedeeisernes Tor, dessen Einfassung den Namen des Friedhofs auf Deutsch und Lettisch nennt. Neun Kreuzgruppen aus Naturstein machen die Gräberfelder sichtbar. Sie liegen in der Nähe der Friedhofskapelle.

Auf dem kreisförmig angelegten zentralen Platz steht ein fünf Meter hohes Steinkreuz. Dahinter liegen Schrifttafeln, auf denen die Namen der Toten mit Geburts- und Todesdaten sowie Dienstgraden verewigt sind.

 

Belegung

Nach dem Ersten Weltkrieg erlangten die baltischen Staaten die Unabhängigkeit. Nachdem die estnische Armee im Frühjahr 1919 die Bolschewiki vertrieben hatten, erhob auch Lettland Ansprüche auf Walk. 1920 wurde der Ort geteilt. Ein Stadtteil im Südwesten kam zu Lettland, das Zentrum und der Bahnhof fielen an Estland. Valka erhielt 1922 Stadtrechte.

Im Zweiten Weltkrieg kam es 1944 nördlich der Stadt zu schweren Kämpfen. Zwischen 1943 und 1944 fanden fast 400 deutsche Soldaten in Valka ihre letzte Ruhestätte.

Nach Annahme des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. verloren in Lettland während des Zweiten Weltkrieges etwa 100.000 deutsche Soldaten ihr Leben und wurden an rund 6.600 Grablageorten bestattet. Aus dem Ersten Weltkrieg resultieren 210 Kriegsgräberstätten mit etwa 30.000 Grablagen.

 

Historie

Schon vor der politischen Unabhängigkeit Lettlands kam ein Kontakt zwischen der Stadtverwaltung Rigas und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zustande. Als Folge konnte 1991 in Riga ein deutscher Kriegsgefangenenfriedhof eingeweiht werden – das erste Projekt, das der Volksbund in einem Teil der ehemaligen Sowjetunion selbst verwirklichen konnte. Seitdem hat er mehrere Soldatenfriedhöfe des Zweiten Weltkrieges eingeweiht – so auch die Kriegsgräberstätte Valke, die am 19. September 1998 der Öffentlichkeit übergeben wurde.

Ferner wurden mehr als 30 Kriegsgräberstätten des Ersten Weltkrieges mit Hilfe von Freiwilligen bei Workcamps und Bundeswehr-Einsätzen instandgesetzt. Das Kriegsgräberabkommen zwischen Deutschland und Lettland datiert vom 24. Januar 1996. Partner des Volksbundes ist das „Brüderfriedhöfe-Komitee“ in Riga.

 

Besonderheit

In Valka existiert auch ein Friedhof mit 60 deutschen Toten des Ersten Weltkrieges. Er besteht aus einem Gemeinschaftsgrab mit einem Denkmal aus Granit mit der Inschrift „DEUTSCHES KRIEGERGRAB 1914 – 1918 | HIER RUHEN 46 DEUTSCHE KRIEGER | SIE ALLE STARBEN IN TREUER PFLICHTERFÜLLUNG FÜR IHR VATERLAND | EHRE IHREM ANDENKEN. 1939“

Sieben Betonplatten nennen Namen, Truppenteile und Todesdaten und – im Unterschied zum Denkmal – 39 bekannte und 21 unbekannte Tote. Die 1989 instand gesetzte Kriegsgräberstätte ist Teil des Friedhofs „Cimzes Kapi“, der nach dem livländischen Pädagogen und Musiker Jânis Cimze benannt ist.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.

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