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„Pottery meets history“

Das Namensziegelprojekt „Den Toten einen Namen geben“ auf der Kriegsgräberstätte Oberlangen mit dem Gymnasium Haren (Ems)

Bei den diesjährige Projekttagen (21. – 23. August) am Gymnasium Haren (Ems) wurden weitere Namensziegel angefertigt. Das Namensziegelprojekt läuft bereits seit ca. 10 Jahren. 

Die Projektgruppe mit dem Namen „Pottery meets history“ hat 40 Namensziegel angefertigt.

Für die theoretische Annährung an die historischen Gegebenheiten in und um Oberlangen, sowie die Kriegsgräberstätte und den sowjetischen Kriegsgefangenen als Opfergruppe der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, stellten der Volksbund und die Mitarbeitenden Kurt Buck und Sabine Mithöfer vom DIZ Emslandlager vor zwei Jahren Material zur Verfügung und klärten über die Sachverhalte auf. Somit konnten die Thematiken möglichst altersgerecht vermittelt werden, da die Projektgruppe sich aus Schülerinnen und Schülern aus den Klassen 6 bis 9 zusammensetzt.

Am ersten Tag haben die Schülerinnen und Schüler die Tonziegel angefertigt. 

Am darauffolgenden Tag ging es dann mit dem Fahrrad von Haren (Ems) nach Oberlangen, um dort die fertigen Ziegel gemeinsam an den Stelen anzubringen. 

Die Jugendlichen haben zudem das Friedhofsgelände erkundet und Fotos für die Aktion „Darum Europa!“ gemacht. Sie haben die Karten dort platziert, wo sie es als sinnvoll wahrgenommen haben. 

Der Besuch auf der Kriegsgräberstätte endete mit einer Schweigeminute für die Verstorbenen. Die Gruppe war sehr bewegt und hat sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. 

Am letzten Projekttag haben die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse der Schulöffentlichkeit präsentiert. Es wurden die recht komplexen Schritte bis zum fertigen Ziegel gezeigt und den Mitschülern erklärt.