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Vorbereitung der Jugendbegegnungen und Workcamps 2016

Teamer/innen bilden sich in Weimar fort

Zur Vorbereitung der Jugendbegegnungen und Workcamps 2016 lud der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Treffen seiner ehrenamtlichen Jugendgruppenleiter/innen in die Europäische Jugendbildungsstätte Weimar vom 4. bis 6. März 2016 ein. 28 Verantwortliche aus dem Bundesgebiet und darüber hinaus folgten dieser Einladung und genossen ein abwechslungsreiches Programm.

Partizipation als Grundprinzip

Unter dem Stichwort "Information und Beteiligung" setzten sich die Eingeladenen mit den Strukturveränderungen der Jugendarbeit im Volksbund auseinander. Konstantin Dittrich, Leiter des Kompetenzcenters internationale Jugendbegegnungen, führte in die Thematik ein und informierte u.a. über die Aufstellung und Aufgaben des neu geschaffenen Centers sowie ehrenamtliche Beteiligungsmöglichkeiten. Im Anschluss entwickelten die Teilnehmenden, in Kleingruppen aufgeteilt, ihre Vorstellungen für das zukünftige Profil der Fortbildungsveranstaltung. Entsprechende Ergebnisse stellten die Arbeitsgruppen abschließend dem Plenum vor.

Praxisimpuls zum Jahresthema Flucht und Vertreibung

Das zentrale Moment des Treffens bildete eine Fortbildung zum Thema "Rassismus-Prävention" als aktuelle gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Anknüpfend an das Volksbund-Jahresthema verfolgte das von Karl-Heinz-Bittl (Europäisches Institut Conflict-Culture-Cooperation) geleitete Seminar das Ziel, die Teilnehmer/innen für das Thema zu sensibilisieren und Methoden für die praktische Umsetzung im Rahmen der eigenen Jugendbegegnung an die Hand zu geben. U.a. erlernten die Seminaristen in einer spielerischen Übung, wie Rassismus bzw. Ausgrenzung erkannt und dieser erfolgreich begegnet werden kann.

Erfahrungsaustausch der Leitungsteams

Nicht vergessen werden darf, dass die Veranstaltung als bedeutende Austausch-Plattform zu verstehen ist. Das heißt, Tipps, Tricks und best practice sind in dieser Expertenrunde mehr als vorhanden und waren stets, ob als zentral moderierter Programmpunkt oder als bi-laterales Gespräch in den Veranstaltungspausen, für alle Beteiligten von höchstem Interesse. Themen, wie der Umgang und die Einbindung des Mediums Comic in die historisch-politische Bildungsarbeit, wie anhand von Fallbeispielen Krisen und Notfallsituationen erfolgreich begegnet werden kann oder welche Mittel zur Visualisierung von Flucht und Vertreibung zur Verfügung stehen, waren an dieser Stelle gefragt und konnten erfolgreich vermittelt werden.

Den Abschluss bildete eine Auswertungs- bzw. Reflektionsrunde. Anne Schieferdecker, Organisatorin und Moderatorin der Veranstaltung, verabschiedete alle Teilnehmer herzlich und mit den besten Wünschen zur erfolgreichen Gestaltung ihrer Vorhaben in diesem Jahr.

Jörg Schgalin

 

 

 

 

 

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