Volksbund Logo Desktop Volksbund Logo Mobil
Gräbersuche Mitglied werden Jetzt spenden Spenden

Sarkozy spricht sein Mitgefühl aus

Betroffenheit über Grabschändung in Guebwiller

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy zeigt sich tief betroffen, von der Schändung der deutschen Kriegsgräberstätte im elsässischen Guebwiller. Auf der Kriegsgräberstätte, auf der deutsche und französische Soldaten des Zweiten Weltkrieges beerdigt sind, hatten Anfang Mai Unbekannte zahlreiche Grabkreuze zerstört. Dem Volksbund liegt der persönliche Brief des französischen Staatspräsidenten an den deutschen Bundespräsidenten vor, welchen wir im Folgenden ungekürzt wiedergeben: 

„Sehr geehrter Herr Bundespräsident, 

mit tiefer Empörung und großer Betroffenheit habe ich von der Schändung mehrerer Dutzend Gräber deutscher Soldaten auf dem Militärfriedhof in Guebwiller erfahren. 

In einer Zeit, in der unsere beiden Länder es verstanden haben, ein auf Frieden und Aussöhnung ruhendes Europa aufzubauen und die Tragödien der Vergangenheit zu überwinden, verurteile ich diese abscheuliche und feige Tat mit der größten Entschiedenheit. Das gesamte französische Volk teilt Trauer und Leid mit den betroffenen Familien, und ich bitte Sie, ihnen meine herzliche Anteilnahme zu übermitteln. 

Mit dieser Geste wurde die Erinnerung an alle Soldaten des Ersten und des Zweiten Weltkriegs beschmutzt und ich möchte Ihnen mein Mitgefühl aussprechen. 

Ich habe veranlasst, dass mir der Stand der Ermittlungen mitgeteilt wird und möchte, dass die Verantwortlichen so schnell wie möglich ausgemacht, der Justiz übergeben und mit der gebotenen Härte verurteilt werden. 

Nicolas Sarkozy“